I-Ching

Die 64 Hexagramme des I-Ching

Nach alter chinesischer Überlieferung repräsentieren die 64 Hexagramme des philosophischen und kosmologischen Systems I-Ching die Formel zum Aufbau des Mikro- und Makrokosmos. Sie bestehen aus 6 ganzen (YANG) oder unterbrochenen (YIN) Linien. Je drei dieser binären Linien bilden eines von 8 möglichen Trigrammen, die gleichsam die sichtbaren Elemente der physischen und metaphysischen Grammatik des Lebens bilden. Die überlieferten Texte des I-Ching sind allerdings für unsere moderne Zeit neu gedeutet worden.

 

I-Ching

Die Übertragung der astronomischen Information in das Mandala des Human Design erfolgt aufgrund der Synchronisierung zweier Kreise: der innere astrologische Tierkreis als Himmelskarte der Planeten­positionen und der äußere Kreis der Anordnung der 64 Hexagramme des I-Ching als Karte des genetischen Fingerabdruckes. Die Planetenposition 13°15'00" im Skorpion entspricht demnach dem Beginn von Hexagramm 1.

Im Mandala des Human Design System sind sie nach ihrer Trigramm-Struktur angeordnet, wie sie Kaiser Fu-Xi vor ca. 4500 Jahren als „himmlische Ordnung“ eingeführt hat.

Die Hexagramme stellen Hauptthemen dar, die, je nach ihrer feineren Unterscheidung, immer genauer Bescheid geben über die Eigenschaften eines Menschen. Ein Hexagramm wird unterteilt in 6 Linien, diese wiederum in jeweils 6 Farben, diese jeweils in 6 Töne und diese ihrerseits in 5 Basen.

Wie den Tierkreiszeichen in der Astrologie bestimmte Eigenschaften zugeordnet werden, so ordnet das HDS den einzelnen Hexagrammen und Linien bestimmte Eigenschaften zu.